Dienstag, 30. Juli 2013

Barry M. Nail Gellys




Meine Nagellack-Sammlung nimmt mittlerweile die Ausmaße eines eigenen, kleinen Staates an und bevölkert inzwischen eine komplette Abteilung im Badezimmerschrank. Und obwohl ich,was das anbetrifft, offensichtlich Gefahr laufe eines Tages zum Messi zu mutieren, kann ich einfach nicht anders, als ständig neue Fläschchen in allen Farben des Regenbogens dazuzukaufen.

Aus diesem Grund konnte ich auch den Barry M. Nail-Gellys nicht widerstehen. Ich habe schon von vielen britischen Beauty-Blogger die reinsten Lobeshymnen über diese Nailpolishes gelesen und es hat mich wortwörtlich in den Fingern gekribbelt, sie einmal selbst auszuprobieren. Erhältlich sind sie in einer recht großen Farbauswahl auf Asos für günstige 5,29€

Eigentlich erwartet man bei diesem, für einen Nagellack niedrigen, Preis nicht gerade Weltbewegendes. Aber teurer ist auch nicht immer grundsätzlich gut. Ich für meinen Teil kann z.B. OPI-Nagellacks nicht besonders viel abgewinnen, da sie aus meiner Sicht schnell abblättern und im Allgemeinen nicht besonders strapazierfähig sind. Mein Alltime-Favourite ist eigentlich Essie. Und ich schreibe hier wohlwissentlich eigentlich, denn ich bin hin und weg von meinen drei Neuzugängen von Barry M. Ich lehne mich sogar so weit aus dem Fenster zu sagen, dass es sich dabei um den besten Nagellack handelt, den ich je getestet habe (und das waren bekanntlich viiiiiele).



Bestellt hatte ich mir drei schöne Sommerfarben, die man zu verschiedenen Outfits rauf und runter tragen kann: Prickly Pear, Pomegranate und Passion Fruit. Mein Favorit ist von diesen drei Schönheiten Prickly Pear, eine fliederartiger Lila-Ton, der gut zu meinem Hautton passt und gleichzeitig mädchenmäßig elegant wie auch angesagt stylisch ist. Eine tolle Kombination.
Das besondere an den Barry M Nailpolishes ist, dass es sich dabei um Lacke mit einem Gel-Finish handelt. Gewöhnlich müssen Gel-Lacke unter einer UV- oder LED-Lampe aushärten und halten zwischen zwei und sechs Wochen. Sechs Wochen überleben die Nail Gellys von Barry M. zwar nicht, dafür müssen sie aber auch nicht unter die Lampe. Ich habe zwei Schichten Lack aufgetragen, mit einer Schicht Klarlack als Unterlage. Der Lack ist dermaßen hochpigmentiert, dass eigentlich auch eine Schicht reichen würde, wenns mal schnell gehen muss, und glänzt so, dass nicht einmal ein Überlack notwendig ist.
Das Ergebnis nach dem Lackieren war erst einmal sehr positiv. Eigentlich bin ich an sich immer der Ansicht, dass Nagellack ohne Überlack schnell das Zeitliche segnet, habe aber absichtlich darauf verzichtet, um zu sehen, ob Barry M. hält, was er verspricht. Nach einer Woche kann ich nur sagen: Er hält!
Ich bin durch und durch begeistert. Nicht nur die Strapazen des alltäglichen Lebens ziehen an diesem Nagellack offensichtlich spurlos vorbei, selbst eine Hochwasser-bedingte Groß-Putzaktion über mehrere Stunden hat er größtenteils unbeschadet überstanden. Ich bin nicht gerade vorsichtig und stochere grundsätzlich überall mit meinen Nägeln herum, reiße Kartons auf oder kratze an Etiketten. Sogar im Stall bei meinen zwei Pferden hat sich Barry M. bestens bewährt. Eigentlich müsste ich ihn nicht einmal nach einer Woche runter machen, er ist noch präsentabel genug. Doch die Lust auf neue Farbe ist Schuld daran, dass er weichen muss. Vielleicht einem anderen Exemplar der Nail-Gelly-Familie. Schließlich gibt es ja noch viele andere, schöne Farben, die noch ausprobiert werden wollen: Papaya, Green Berry, Lychee, Dragonfruit, Watermelon ...










Freitag, 26. Juli 2013

All the pretty books

Ich liebe Bücher. Und Online-Shopping. Meiner Bestell-Historie zufolge nicht die allerbeste Kombination für meinen Geldbeutel (für Amazon schon, eigentlich sollten die mir mal einen Blumenstrauß schicken oder so), aber für mein Wohlbefinden sehr förderlich. 
Nicht nur, dass ich gern lese (ja, ja, langweiliger Bücherwurm und so), nein, ich finde dass Bücher auch sehr dekorativ sein können. Bestes Beispiel ist hier wohl das neuste Ergebnis einer meiner Bestell-Anfälle, obwohl ich doch eigentlich "nur mal kucken wollte". Auch das ist irgendwie immer das selbe.




Sind sie nicht einfach nur unglaublich schön? Ich konnte einfach nicht widerstehen, mir diese hübschen Zuckerstücke zu zulegen. Drei große Coffeetable-Books zum Thema Fashion und Mode-Ikonen und zwei kleine, niedliche Büchlein, um die Fünfe voll zu machen. Und was soll ich sagen? I'm in love. 

Wunderschöne, künstlerisch gestaltete Fotos ziehen einen bei der Lektüre dieser Bücher ebenso in ihren Bann wie die tollen Texte. Als erstes wanderte Chanel - Collections and Creations in meinen virtuellen Warenkorb, was für sich schon das reinste Kunstwerk ist und ein Muss für alle Chanel-Fans. Für gewöhnlich sind Bücher dieser Art sehr teuer und kosten meistens 50€ aufwärts, doch mit 24,95 € bei Amazon muss man kein Vermögen ausgeben, um sich dieses schöne Stück ins Bücherregal zu stellen (oder gut sichtbar auf den Couchtisch).



Dem Band Fashion Icons - Fashion Trends throughout the Centuries konnte ich auch nicht widerstehen. Es widmet sich nicht nur Mode-Trendsettern  wie Audrey Hepburn, die so nett vom Cover blickt, sondern auch den Dingen, die mittlerweile aus unseren Kleiderschränken gar nicht mehr wegzudenken sind: High Heels, Mini-Röcke oder das berühmt-berüchtigte Little Black Dress. Für 28,30 € (ebenfalls bei Amazon) kann man schmökern und sich in Fashion-Geschichte verlieren. 



Als großer Marilyn-Monroe-Fan ("Some like it hot" ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme) musste natürlich auch noch Marilyn in Fashion mit in den Korb. Mit 17,95 € (tadaaa, wieder bei Amazon) ist dieses einzigartige Buch in hoher Qualität wirklich ein Schnäppchen. Eine erfreulich große Anzahl an nicht so bekannten Fotos der Schauspielerin zeigt, welchen bedeutenden Einfluss sie auf die Mode ihrer Zeit hatte, man bekommt Aufnahmen von Kostümtests zu sehen und unzählige Infos über ihre Kleidung, ihr Make-Up, Hairstyling und die Designer, die sie liebte. Anders als in vielen anderen Bänden und Biographien gibt es hier nicht nur Publicity-Fotos, sondern eine Menge Schnappschüsse und tolles Hintergrundwissen. Zur Abwechslung wird einmal nicht von Marilyns Tragödien erzählt. Stattdessen sind die verschiedenen Stadien ihres Lebens nur Ansatzpunkte um hier die Geschichte einer Mode begeisterten Frau zu erzählen. Wirklich lesenswert.



Christian Diors Little Dictionary of Fashion (14,90 € bei Amazon) ist ein richtiger, kleiner Schatz. Allein schon wegen der zuckersüßen Aufmachung musste ich dieses kleine Büchlein schon kaufen. In altrosa Stoff gebunden und mit wunderschönen Retro-Bildern ist dieses, erstmals 1954 erschienene Buch ein zeitloser Klassiker. Zwar kein Fashion-Lexikon im eigentlichen Sinn ist es doch so aufgebaut, dass es von A-Z Mr. Diors Kommentare und Gedanken zu Kleidungsstücken, Accessoires, Mode und Style beinhaltet. Classy und elegant und so schön Retro, dass es gar nicht aus der Mode kommen kann. 

Last but not least habe ich mir dann noch die Mini-Edition des Fashion Book (9,10 €; Amazon) gegönnt, so eine Art Reader's-Digest-Version der Geschichte der Mode im Verlauf der letzten 150 Jahre. Designer, Fotografen und Fashion Ikonen werden hier ausführlich beschrieben und tolle Mode-Fotos in Schwarz-Weiß und Farbe lassen einen schnell die Zeit beim Blättern vergessen. 




Ich für meinen Teil finde die literarischen Neuzugänge meiner Sammlung viel zu schön, um sie lieblos zu den anderen Schinken ins Regal zu stellen. Stattdessen werde ich sie liebevoll im Wohnzimmer drapieren, damit ich jeden Tag meine Freude an ihnen hab und jeder Besucher sofort mit einem Blick sieht, dass hier ein Fashion Victim zu Hause ist. 



Donnerstag, 25. Juli 2013

Berlin, Berlin, Du bist so wunderbar ...

Ständig reise ich in der Weltgeschichte umher, bin mal hier, mal dort und habe allein dieses Jahr schon mehr aus dem Koffer gelebt als aus dem Kleiderschrank. Zu meiner Schande muss ich aber gestehen, dass sich bisher nie Besuch in unserer Hauptstadt ergeben hat. Eigentlich darf man das gar nicht so laut sagen. Da war ich schon in Paris, Barcelona, Wien, Budapest, Venedig, Amsterdam, bin jedes Jahr mindestens ein mal in London und Dublin, aber Berlin? Fehlanzeige.
Dementsprechend war es endlich einmal an der Zeit, diesen unerhörten Zustand zu ändern. Eine glückliche Fügung hat mich Anfang des Monats beruflich nach Berlin geführt und ich hatte sogar die Zeit, ein bisschen Tourist zu spielen und mir unsere Hauptstadt anzusehen. Mein Eindruck? Durch und durch positiv.


Berlin loves you - beruht auf Gegenseitigkeit!


Trotz der unzähligen Baustellen und dank des umwerfenden Wetters hat sich mir Berlin von seiner besten Seite präsentiert. Besonders angetan war ich von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Berliner. Egal ob Taxifahrer, Kellner oder Verkäuferinnen in überfüllten Zweigstellen berühmter Warenketten zur Summer-Sale Zeit: jeder war nett und gut gelaunt und hat dazu beigetragen, dass sich Berlin noch ein Stückchen mehr in mein Herz grub.

Fernsehturm & Weltzeituhr: Der Berliner Alexanderplatz



Übernachtet habe ich in einem Hotel in der Nähe des Alexanderplatzes, also im ehemaligen Osten. Plattenbauten und Co. vermitteln hier auch noch etwas "östlich" angehauchtes Ambiente, doch das nur einen Steinwurf entfernte Nikolai-Viertel (wirklich zauberhaft, man hat auf einmal das Gefühl, sich in einer vollkommen anderen Stadt zu befinden), die Museumsinsel und die in der Sonne glitzernde Spree sind ein willkommener und schöner Kontrast dazu. Wenn irgendwann einmal die vielen Baustellen verschwunden sind, und z.B. das Stadtschloss steht, wird dieses Fleckchen Berlin noch einmal an Charme dazugewinnen.
Vertrieben habe ich mir meine arbeitsfreie Zeit mit einem Spaziergang durch besagtes Nikolaiviertel, einer Spreefahrt bei allerschönstem Wetter und jeweils einem Besuch im Pergamonn- und im DDR-Museum. Ein besonders mitteilungssamer Taxifahrer zeigte mir sogar das Haus von Angela Merkel (ohne die Polizei-Eskorte völlig unscheinbar). Außerdem ließ ich es mir nicht nehmen eine Stadtrundfahrt zu machen und mir am Check-Point Charlie Mauerreste anzusehen und die Grenzgeschichte näher zu bringen.
Ein Stück Deutsche Geschichte

Während meines 4-tägigen Aufenthalts musste ich natürlich auch dem berühmten KaDeWe einen Besuch abstatten, in dessen Mauern man Gefahr läuft, sich in einer wahren Wunderwelt zu verlieren. Wunderschöne Dekos, die fast schon als Kunstwerke durchgehen, eine atemberaubende Beauty-Abteilung, ein Schuh- und Taschenparadies, Fashion so weit das Auge reicht und natürlich eine Feinkost-Abteilung, bei der einem das Wasser im Mund zusammen läuft. Nachdem ich mir dort die neuen Marc-Jacobs-Flaschen von Cola Light für meine Sammlung gesichert hatte, ließ ich den Tag entspannt im Café im obersten Stock bei einem traumhaften Apfelkuchen und einem großen Cappuccino ausklingen.

Das KaDeWe - Traum aller Fashionistas und Shoppaholics


Neuzugang für meine Coke-Light-Sammlung: Die von Marc Jacobs designten Exemplare
 Mein Fazit von Berlin: Unbedingt eine Reise wert! Ich hätte vorher nie geglaubt, dass die Stadt wirklich so sehenswert ist, wobei die Metamorphose der letzten zwanzig Jahre noch lange nicht abgeschlossen ist. Ich habe Curry-Wurst in allen Variationen gegessen, obwohl das vorher nie wirklich zu meinen Lieblingsgerichten gehört hat, jetzt aber definitiv gerne mal verspeist wird. Mein Wissen über die ehemalige DDR hat deutlich zugenommen. Mein Gepäck bei der Rückreise übrigens auch.
Und last but not least findet sich Berlin definitiv in der Zukunft wieder einmal in meinem Reisekalender. Gibt ja noch eine ganze Menge zu sehen.



Vor dem Brandenburger Tor
Oberteil & Jeans: Zara / Sonnenbrille und Tasche: Michael Kors / Ballerinas: Tommy Hilfiger

Dienstag, 23. Juli 2013

Julies Backstube: I love Cupcakes

Ich liebe es zu backen. Backen entspannt mich. Enorm sogar. Vielleicht liegt es an dem wohltuenden Gefühl, etwas mit seinen eigenen zwei Händen vollbracht zu haben, das dann letzten Endes sogar (im Idealfall) genießbar ist. Oder daran, dass in jeder Frau der vergrabene Ur-Instinkt schlummert, das heimische Feuer zu bewachen. Ich weiß nicht, was mich immer wieder wie eine Verrückte Backe, Backe, Kuchen spielen lässt, aber ich liebe das Gefühl, wenn der Duft von sündhaft leckeren Herrlichkeiten langsam die Küche erfüllt, und den Stolz, der mich erfasst, wenn ich mein Kunstwerk letztendlich andächtig aus dem Backofen hole.

Mein aktuelles Projekt waren zuckersüße Cupcakes, bei denen man schon vom Anschauen Angst um Zähne und Figur bekommt. Meiner Meinung nach sind Cupcakes die Beauties der Backwaren-Welt. Nicht nur führen sie einen in wahre Geschmacks-Wunderwelten, sondern sie sind gleichzeitig auch noch ausgesprochen hübsch anzusehen. Fast zu schade um sie sich gierig in den Mund zu stopfen, und so zauberhaft, dass man sie sich am liebsten als Deko aufs Regal stellen würde. 



Für alle, die wie ich trotzdem der süßen Versuchung nicht widerstehen können und die Backen als genauso therapeutisch wertvoll empfinden, hier das Rezept  für meine Cupcakes:


Für den Teig (reicht für 18 Cupcakes): 

280g Mehl
120g Stärke
4 TL Backpulver
300g Zucker
1 Päckchen echter Vanillezucker
3/4 TL Salz
180g weiche Butter
235ml Milch
3 verquirlte Eier 

  1. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Das Muffinblech mit etwas Butter einfetten und leicht mit Mehl einstäuben. Ich für meinen Teil benutze allerdings immer Papier-Backförmchen im Muffinblech, das ist eine saubere Angelegenheit und erleichtert auch später das Essen.
  2. Alle trockenen Zutaten in eine Rührschüssel geben.
  3. Die weiche Butter in Flocken mit den Fingerspitzen in die Mischung geben und so einkneten, dass sie erbsengroße Krümel bildet - am besten mit einem Handmixer auf niedriger Stufe. 
  4. Jetzt geht's rund! Mit dem Handmixer 175ml Milch einrühren, bis alles gut vermischt ist. Das dauert ca. 2 Minuten. 
  5. Dann nach und nach abwechselnd die 3 Eier und die restliche Milch hinzufügen. Zwischendurch  jedes Mal 15 Sekunden rühren. Fertig ist der Teig!
  6. Den Teig gleichmäßig auf die Muffin-Backform verteilen. Aus Erfahrung eignet sich ein Eiskugel-Portionierer dafür besonders gut. Das Muffinblech in den vorgeheitzten Ofen schieben und nach 18 Minuten mit einem Zahnstocher die Garprobe machen. Wenn kein Teig mehr daran hängen bleibt, sind die Cupcakes fertig. 
  7. 10 Minuten abkühlen lassen. Dann die Cupcakes aus der Backform holen und mit dem Frosting krönen. 

Für das Frosting: 

90g weiche Butter 
375g gesiebter Puderzucker
3 EL Zitronensaft 

  1. Die weiche Butter in eine große Rührschale geben. 
  2. Die Hälfte des Puderzuckers und den Zitronensaft hinzugeben und mit dem Handmixer auf höchster Stufe verrühren, bis alles ganz glatt ist. 
  3. Den Mixer weiterlaufen lassen und langsam so viel Puderzucker dazugeben, bis die richtige Konsistenz zum Verstreichen erreicht ist. 
  4. Das Frosting mit einem Löffel oder Küchenspachtel auf die Cupcakes streichen (oder wie ich es gerne mache, mit einer Plätzchen-Spritz-Maschine für die schöne Optik^^), eine Himbeere drauf als Eye-Candy und fertig. Mhhhm... lecker!



(Für die dunklen Cupcakes einfach den Puderzucker durch Kakao-Pulver ersetzen, auch sehr schmackhaft)

Habt ihr auch so einen süßen Zahn wie ich? Was sind eure liebsten Rezepte? Lasst es mich wissen, ich bin immer auf der Suche nach neuen Inspirationen für meine nächsten Back-Orgien!

Montag, 22. Juli 2013

Ich habe die Ehre .... Allererster Post

Wow. Ich muss erst einmal tief durchatmen. Ein. Aus. Ein. Jetzt geht's schon etwas leichter.
Ich muss gestehen, ich bin schrecklich aufgeregt. S.C.H.R.E.C.K.L.I.C.H.
Schon lange hänge ich Tagträumen hinterher, meinen eigenen Blog zu starten und meine ganz persönlichen, subjektiven Ansichten, Meinungen und Standpunkte ins World Wide Web zu posaunen. Noch länger schon folge ich mit Begeisterung anderen Bloggern und lese mit Interesse, was sie mitzuteilen haben. Wie schön wäre es doch, ein Teil dieser Blogger-Welt zu sein, ein Freigeist, der sagt was ihm gefällt  - oder was nicht - und seine Auffassungen stolz mit anderen teilt... seufz.
Ich habe endlos mit mir selbst gerungen, ob ich den Schritt wagen soll, mich selbst als Blogger zu versuchen. Immer wieder hab ich mich gefragt: Ja oder nein? Soll ich oder soll ich nicht? Interessiert es überhaupt jemanden, was ich zu sagen habe oder braucht das Netz nicht noch eine schreibsüchtige Labertasche? Letztendlich kam ich zu dem Schluss, dass es egal ist, ob jemand liest, was ich schreibe, solange ich Spaß dabei habe. Es tut gut, aufzuschreiben, was einem im Kopf herum schwirrt. Außerdem liebe ich es, meine Gedanken in Worte zu fassen. Wenn sich dann noch eine Leserschaft dafür finden sollte (*großer Wunschtraum*), wäre das noch ein zusätzlicher Bonus.
Also. Hier bin ich. Neuster Zuwachs in der großen, weltweiten Blogging-Family, aufgeregt wie ein Kind am ersten Schultag und voller Motivation und Ideen. Zu meiner Person: Ich bin eine Blondine von der Größe eines durchschnittlichen Gartenzwerges, die sich ständig und überall Knie oder Ellenbogen stößt, laut zum Autoradio mitgrölt, keine Drinnenstimme besitzt und einen fast unstillbaren Hunger nach Mode und Beautyprodukten hat. Ich lese gern und viel, liebe Filme und mir die Welt anzuschauen. Außerdem bin ich der Ansicht, dass der Tag mit einem Stückchen Schokolade gleich ganz anders aussieht.
Den Traum vom Blogger-Dasein verwirklichen? Challenge accepted! Hope it's gonna be a hell of a ride!
Den ersten Post habe ich ja nun auch hinter mich gebracht. Zeit, wieder normal zu atmen.

Eure Julie