Dienstag, 10. Dezember 2013

Oh la la - Paris, mon amour!



Während es draußen ungemütlich und kalt wird, ich mich zu Hause gemütlich mit Tee und selbst gebackenen Weihnachtplätzchen einmummle und die Wohnung durch eine Unzahl an Duftkerzen zum potentiellen Brandherd umdekoriere, muss ich seltsamerweise an Paris denken. Ich weiß nicht, in welchem Zusammenhang die kalte Jahreszeit draußen mit der Stadt der Liebe, der Mode und der Straßencafés steht, aber ich kann nicht anders, als mich ganz dem Kopfkino hinzugeben und von meinem letzten Paris-Trip zu träumen. 

Über den Dächern von Paris - Blick vom Montmartre über die Stadt
Ich komme viel herum, und jede Stadt, die ich besuche, erhält einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Jedes Fleckchen Erde, zu dem ich bisher gereist bin, ist etwas Einzigartiges, mit dem ich jeweils ganz spezielle Dinge in Verbindung bringe. Eine Stadt besteht nicht nur aus dem, was in den Reiseführern steht – sie besteht immer auch aus einem Gefühl, etwas, das uns erfasst und schwer in Worte zu packen ist. Ich weiß nicht, ob dieses Gefühl für jeden Besucher das gleiche ist – wahrscheinlich eher nicht – aber fast kommt es mir so vor, als wäre auch ich selbst in jeder Stadt eine andere.
In London bin ich gern trendig und modemutig, in Venedig verträumt, in Wien traditionell. Aber in Paris? Paris wirkt auf einen. Sobald ich am Gare de L'Est aus dem Zug steige, verwandle ich mich und schätze die schönen, kleinen Dinge des Lebens mehr. Ich genieße meinen Cafe au Lait im Quartier Latin mehr als meinen Coffee-to-go vor der Arbeit, bewundere die Stadt von den Stufen vor Sacre Coeur aus, lasse mich von den vielen Bauwerken verzaubern, aus deren Poren Geschichte strömt. Wenn ich an den Geschäften an der Champs-Elysées vorbei ziehe, fühle ich mich wie Coco Chanel höchstpersönlich. Ich bewundere die Stilsicherheit der Französinnen ebenso wie ihre klassische Schönheit, lasse mich zu Macarons von Ladurée verführen, bewundere Kunst alter Meister im Louvre oder Musée D'Orsay und träume von Abenden in der Opéra Garnier, während ich von die Weihnachtsdeko im Galaries Lafayette bestaune.

Der Louvre

 
Der Friedhof Pére Lachaise
Traumhafte Weihnachtsdeko im Galaries Lafayette

 
Da schlägt das Herz des Beauty-Addict höher
 
Die Opéra Garnier
 Ich habe wundervolle Erinnerungen an Paris und schwelge darin, während ich mir ein paar Spritzer Chanel No.5 aufs Handgelenk gönne – für das richtige Feeling. Vielleicht sollte ich der Stadt mal wieder einen Besuch abstatten. Denn, schon Audrey Hepburn hat es überaus treffend in Worte gefasst: „Paris is always a good idea“.



3 Kommentare:

  1. wirklich schön geschrieben und tolle fotos !

    wenn man das so sieht, packt einen direkt das fernweh :)

    liebe grüße

    marie

    marieenoire.blogspot.de

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    1. Danke, Marie, für dein liebes Comment :-) Ja, wenn ich die Bilder betrachte, würde ich auch am liebsten sofort in den Zug springen!

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  2. Sehr schöner Post!
    Vielleicht hast du Lust an meiner Blogvorstellung unter folgenden Link teilzunehmen:
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    LG und ein frohes Fest,
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