Montag, 30. September 2013

Mallorca mal anders

Mittlerweile bin ich schon fast seit vier Wochen wieder zu Hause, und finde erst jetzt die Zeit, diesen Post zu schreiben. Eigentlich wollte ich ihn, sobald ich wieder deutschen Boden unter Füßen hatte, sofort in die Tasten hauen. Die Umsetzung meines Plans scheiterte aber irgendwie am Alltag. Es gab so vieles, was erledigt und getan werden wollte, was sich dazwischen schob und mich davon abhielt, meine zwei Wochen Mallorca noch einmal Revue passieren zu lassen.

Ehrlich gesagt, habe ich mich ja fast schon geschämt, zu erzählen, wo mein Urlaub hinging. Sobald man den Namen "Mallorca" in den Mund nimmt, läuft beim Gegenüber unaufhörlich das Kopfkino ab: Sangria-Eimer mit Endlos-Strohhalmen. Sektdusche auf dem Partyboot. Hämmernde Bässe. Krebsrote Urlauber, die ihren Rausch am Strand ausschlafen. Mickie Krause. Jürgen Drews. Daniela Katzenberger. Kurzum: MALLE.
Doch genau das wollte ich nicht. Mir war nicht nach Party-Urlaub, ich wollte zwei gemütliche Relax-Wochen zum Kräftetanken und Entspannen. Aber kann man das auf Mallorca?
Ja, man kann! Und wie!

Trotz der nie zu endenden Feierei am Ballermann hat Mallorca sogar den Beinamen "L'Illa de Calma" - die Insel der Stille. Und den trägt sie auch zurecht. Entfernt man sich nämlich von der Partyhochburg am Ballermann, findet man eine traumhaft schöne Insel vor, mit Fleckchen, die fast in einer Art Dornröschenschlaf zu liegen scheinen. Ich war mehr als überrascht wie schön diese Insel ist. Mit solch türkisblauen Karibik-Wasser, grüner Berglandschaft, weißen Stränden und malerischen Buchten hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Auch mein Gehirn war durch die Dauerberieselung gängiger Reality-TV-Shows was Mallorca anging, etwas aufgeweicht. Nie hatte es das das richtige Mallorca gezeigt bekommen, das echte Gesicht der Insel.



Dabei gibt es noch ein anderes Mallorca, fernab von Tourismus und Trinkspielen, in dem irgendwie die Zeit still zu stehen scheint. Bunte Windmühlen, verschlafene Ortschaften, Oliven- und Mandelbäume, vorbei an Schaf- und Ziegenherden. Wenn man so die engen Gesbirgssträßchen entlang tuckert, fragt man sich, ob die Schinkenstraße wohl auf einem anderen Planeten liegt. 



Mallorca hat so vieles zu bieten! Wenn ich nicht gerade dabei war, mich in der Sonne zu braten und im Meer zu plantschen, habe ich mich aufgemacht, die Insel zu erkunden. 
Mit der Schmalspuhrbahn von Palma nach Sóller ging es in antiken Waggons, ganz klassisch in Messing und Edelholz und dem Flair von vergangenen Jahrzehnten, in Richtung Küste. Per Schiff bestaunte ich pinienbewachsenen Klippen, die locker als Kulisse für Fluch der Karibik getaugt hätten, während ich auf dem Weg zur der romantischen Schlucht "Torrent de Pareis" in der Bucht von Sa Calobra war. In der Kathedrale Le Seu in Palma ließ ich mich von den herrlichen bunten Glasfenstern verzaubern. Die Gassen von Palma zogen mich sowieso mit ihren sage und schreibe 300 (!) Schuh- und Handtaschengeschäften in ihren Bann. Außerdem gab es leckeren Fisch in kleinen Strand-Restaurants und Eis in der Sonne. 
Der perfekte Urlaub.











Ich muss zugeben, alle meine Vorurteile gegenüber dieser Insel sind wie weggeblasen. Das Bild in meinem Kopf ist jetzt ein vollkommen anderes. Sie kann ja schließlich nichts dafür, dass man sie als Party- und Putzfrauen-Insel verunglimpft. Ich werde jedenfalls in Zukunft nicht mehr die Nase rümpfen, wenn mir jemand Mallorca als sein Urlaubsziel nennt. 
Außer er geht statt nach Mallorca nach Malle, dann wahrscheinlich schon ;-) 



Freitag, 27. September 2013

Fan(TASCHEN)tisch


Frauen und ihre Handtaschen. Eine neverending Lovestory. Während wir bei all der Zuneigung zu unseren Klamotten doch auch immer wieder ein zwiespältiges Verhältnis pflegen (zu eng, zu weit, zwickt hier, zwackt da, zu kurz, zu lang ...), lässt und die Tasche nie im Stich. Sie steht sogar noch eine Stufe über den heiß vergötterten Schuhen. Einem hübschen Schuh kann vieles einen Strich durch die Rechnung machen. Mal ist der Fuß zu breit, dann wieder zu schmal, er drückt, man schlappt hinten raus, läuft sich eine Blase oder knickt auf den ungewohnten Hacken um. 
Eine Tasche hingegegen passt immer. Egal, was unsere Waage sagt oder wie angeschwollen unsere Füße auch sein mögen. Sie begleiten uns den ganzen Tag, bieten Stauraum für alle lebensnotwendigen Dinge und sichern uns oft auch den Status unter unseren Geschlechtsgenossinnen. 
Natürlich könnten wir auch alles, was Frau so braucht, in einem Sack oder einer Plastiktüte mit uns herumschleppn, (wäre auf jeden Fall die günstigere Variante) aber ganz ehrlich: Where's the fun in that?

Als ich - mal wieder - auf der Suche nach einem Neuzugang für meine Taschensammlung war, bin ich auf den Online-Shop Fashionette gestoßen. Sofort war ich wie im Himmel. Zwar konnte ich mich bei der riesen Auswahl noch nicht für einen neuen Begleiter für den Herbst entscheiden, aber ich hatte das große Glück, Henriette Holzberg, die Online-Marketing- Managerin von Fashionette, für ein Interview gewinnen zu können. Aufgepasst, liebe Taschenliebhaberinnen ;-)




Was ist das besondere an Fashionette? Wie unterscheidet ihr euch von anderen Online-Shops?
Während andere Shops meist ein Produktsortiment haben, welches neben Accessoires auch Mode umfasst, konzentriert sich Fashionette.de ausschließlich auf Designertaschen. Das heißt, wir bieten in diesem Bereich ein besonders ansprechendes  und breites Sortiment an. Neben bekannten Taschenmodellen, die sich bei dem Großteil unserer Kundinnen  großer Beliebtheit erfreuen, versuchen wir auch besonders exklusive Geschmäcker zu bedienen. Unsere Stilexperten sind aus diesem Grund mehrmals im Jahr in den angesagtesten Modemetropolen unterwegs, um neue Taschentrends zu entdecken und diese dann bei Fashionette.de anzubieten. So haben wir beispielsweise auch Labels im Sortiment, die bisher kaum bekannt sind aber ein großes Potential aufweisen.
Neu ist unser Fashionette-Club, hier werden in einmalig stattfindenden Aktionen ausgewählte Labels zu besonders günstigen Preisen angeboten.
Ein weiteres Highlight ist natürlich die Möglichkeit des Raten- und Rechnungskaufes bei Fashionette.de. Ausgewählte Produkte können bei uns ganz einfach finanziert werden und sorgen am Monatsende nicht für Ebbe im Portemonnaie.

Was bietet ihr außer Taschen noch an?
Wie bereits beschrieben liegt unser Fokus auf Taschen, zusätzlich bieten wir aber auch eine Auswahl an Schmuck, Gürteln, Tüchern und Portemonnaies an. Neben der reinen Produktdarstellung gibt Fashionette.de auch Orientierungshilfe und zeigt die neuesten Taschentrends der kommenden Saison auf. Mithilfe der Filterfunktionen lassen sich ganz einfach Produkte finden, die den eigenen Vorstellungen entsprechen, im Fashionette Magazin  werden einzelne Trends vorgestellt und  passende Taschen präsentiert.

Gerade ich als Bloggerin finde auch eurer Fashionette Magazin super! Kannst du kurz erklären um was es sich dabei handelt?
Das Fashionette Magazin ist im Sommer dieses Jahres live gegangen (http://magazin.fashionette.de/) und ist eine Kombination aus Blog und Magazin. Meine Kolleginnen berichten dort stets über Tipps & Tricks im Umgang mit Taschen sowie aufkommende Taschentrends. In Interviews mit (Taschen)Designern, Models und anderen Trendsettern bekommen wir interessante Hintergrundinfos, die natürlich auch unsere Kundinnen besonders spannend finden. Wer also auf dem Laufenden sein möchte, was die kommenden Trends betrifft, sollte dort definitiv mal vorbeischauen.

Deine Styleprognose für den Herbst / Winter? Welche Taschen begleiten uns?
Die H/W 2013 Taschenkollektionen der unterschiedlichen Labels sind sehr vielseitig. Dennoch wiederholen sich bei den Taschen feminine Beerentöne und neutrale Grautöne. Beides ist leicht zu kombinieren und definitiv nicht einseitig. Insbesondere Grau wird häufig mit Tristesse gleichgesetzt. Dem ist aber ganz und gar nicht so, in Kombination mit einem warmen Senfgelb oder einem hellen Rosa punktet Grau in der kommenden kalten Jahreszeit.
Wer es beim Outfit selbst eher schlichter mag, mit der Tasche aber umso mehr auffallen möchte, setzt auf Multicolour Bags. Diese stehen auch im kommenden Herbst/ Winter hoch im Kurs und werten dezente Outfits gekonnt auf.
Bezüglich Formen und Größen werden der Fantasie keine Grenzen gesetzt, wer es lieber kleiner mag, greift beispielsweise zu Crossbody Bags im Miniformat (wie zum Beispiel der Waverly Shoulder Bag Patchwork Beige von Stella McCartney oder der Mini Mac von Rebecca Minkoff). Wer im Alltag auf keine Utensilien verzichten kann, wird bestimmt bei den angesagten Bowling Bags fündig.

Ich bedanke mich herzlichst bei Henriette dafür, dass sie sich die Zeit genommen hat, meine Fragen zu beantworten. 
Falls ihr auch auf der Suche nach einer schönen Tasche für die neue Jahreszeit seid, schaut doch einfach mal bei www.fashionette.de vorbei!


Quelle Bilder: Fashionette 

Donnerstag, 26. September 2013

Rotbäckchen: MAC Frankly Scarlet Blush

Huch, was ist denn da in meine Make-Up-Sammlung gewandert? Auf den ersten Blick sieht Frankly Scarlet  von MAC etwas ... na ja, sagen wir mal extrem aus. Besonders wenn man an meinen doch sehr hellen Hautton denkt. Doch dieses matte, kräftige Rot hat es mir angetan. Allerdings erst, nachdem ich Tragebilder davon auf diversen Blogs gesehen habe. Allein vom Anblick im Pfännchen hätte ich wahrscheinlich eher einen weiten Bogen darum gemacht. Aufgetragen ist es aber genau das, was ich schon länger gesucht habe. Zusammen mit dem tollen Tragegefühl und der super Haltbarkeit von  MAC Blushes, ergibt es eine Kombination, die ich unbedingt ausprobieren musste. 


Frankly Scarlet hat wie gesagt ein mattes Finish, ohne jegliche Schimmer- oder Glitzerpartikel. Da die Pigmentierung wirklich sehr hoch ist, sollte man beim Auftragen etwas aufpassen, wenn man nicht wie ein Clown auf dem Weg zum Kindergeburtstag aussehen möchte. Ich selbst habe ein paar Versuche gebraucht, um die richtige Dosierung zu finden und bin während dieser Experimentierphase wohl ein paar Mal mit etwas röteren Apfelbäckchen als sonst zur Arbeit gegangen. Mit etwas Übung jedoch (erst Abstreifen am Handrücken, dann ganz leicht mit dem Pinsel auf die Wangenpartie auftragen) bekommt man jedoch ein wunderschönes, frisches und auch natürliches Ergebnis. 


Frankly Scarlet gibt's am Counter oder im MAC Online-Shop für 23,50 € (6g)


Montag, 23. September 2013

Herbst für die Nägel: Fishnet Stockings von Essie


Momentan durchläuft meine Nagellacksammlung das selbe Procedere wie meine Garderobe: Bye Bye Sommer, Hallo Herbst. 
Während ich meine ganzen hübschen Sommerkleidchen, Shorts und Sandalen für den Winterschlaf bereit mache, müssen auch die Lacke in Knallfarben, Türkis-Tönen und Sorbet-Nuancen weiter nach hinten im Badezimmerschrank wandern. 
Auch wenn ich es gerne leugnen und mir einreden würde, dass der Sommer noch nicht vorbei ist, muss ich doch langsam der Realität ins Auge blicken.
Zeit also, auch die Nagelbemalung auf die neue Jahreszeit umzustellen. Besonders gut dazu geeignet ist "Fishnet Stockings" aus der Russian Roulette Kollektion von Essie, den ich von meinem letzten Trip zur Drogerie mit nach Hause gebracht habe. 




Fishnet Stockings ist ein dunkelroter Creme-Nagellack ohne Schimmer oder Glitzer, der je nach Lichteinfall auch mal ein kleines bisschen ins Bräunliche gehen kann. Ganz klassisch, ein bisschen Femme Fatale (wahrscheinlich auch deshalb die Namensgebung mit "Netzstrümpfe" ^^) und sehr, sehr herbstlich kommt er daher. Um mich war's sofort geschehen. 

Rottöne kann man in seiner Nagellacksammlung grundsätzlich nie genug haben. Auch wenn es "nur" ein mittlerers Rot ohne viel Schnickschnack ist, wie dieses hier. Wahrscheinlich sogar gerade deshalb.
Mir gefällt die cremige Konsistenz, die zusammen mit dem typisch breiten Essie-Pinsel, das Auftragen zum Kinderspiel macht. Bei meinen kleinen Fingern reicht fast schon ein Pinselstrich und - schwupps - sind die Nägel bunt. Schon die erste Schicht deckt sehr gut. Gewohneitsbedingt und um auf Nummer sicher zu gehen, gibt's bei mir immer zwei. Doppelt hält besser und so weiter und so fort. 
Für einen doch relativ dunklen Lack trocknet Fishnet Stockings wirklich schnell. Zudem glänzt er schon ohne Überlack sehr schön. Zwar besitze ich Lacke mit längerer Lebensdauer (leichte Tipwear bereits am zweiten Tag - aaargh), trotzdem würde ich mir wahrscheinlich genau diesen aussuchen, wenn man mir sagen würde, ich müsste mich für eine Farbe entscheiden, die ich für den Rest des Jahres tragen darf. Fishnet Stockings passt zu allem und immer. Ob Büro-Outfit oder Jeans und Sneakers - damit fühlt man sich irgendwie immer ein bisschen Ladylike. Er ist gleichzeitig klassisch und Rock 'n' Roll. 
Mit diesem Lack kann ich sogar dem Herbst etwas abgewinnen. 

Preis: 7,95 € / 13,5ml 


Samstag, 21. September 2013

Absolute Nude Eyeshadow Palette von Catrice




Ich bin ein großer Fan von Nude farbenem Augen-Make-Up. Klar, abends darf es gerne mal kräftige Smokey Eyes geben, aber selbst dann halte ich mich an klassische Farben wie Braun, Grau und Taube-Töne. Damit kann Frau einfach nichts falsch machen. Im Alltag greife ich fast ausschließlich zu Braun- und Nude-Tönen in allen möglichen Facetten und Variationen. Selbstverständlich, dass ich auch die Absolute Nude Eyeshadow Palette von Catrice genauer unter die Lupe nehmen musste.  



Optisch spricht mich die kleine, praktische Palette schon mal sehr an. Mir gefällt der durchsichtige Deckel. Wenn man wie ich einen kleinen Sammel-Tick hat, was Beauty-Produkte im Allgemeinen und Schminkzeugs im Besonderen angeht, ist es immer praktisch, wenn man auf den ersten Blick sehen kann, was für Farben sich im Inneren verbergen. 
Für die Tatsache, dass die Verpackung aus Plastik ist, fühlt sich die Palette eigentlich sehr stabil an. Der Verschluss schließt sauber und fest. Die Auswahl der Farben finde ich persönlich sehr schön, von hell bis dunkel ist für jeden Anlass etwas dabei und sie lassen sich alle sehr schön miteinander kombinieren. Die Palette kommt wie so oft mit einem doppelseitigen Applikator, den ich jedoch - egal bei welcher Palette - nie nutze. 
Leider besitzen die einzelnen Farben keine Namen oder Nummern. Ich habe die Swatches in der selben Reihenfolge aufgetragen, wie sie auch in der Palette zu finden sind. 




So schön ich die Farbzusammenstellung und das Design der Absolute Nude Eyeshadow Palette auch finde, von der Qualität bin ich dann doch etwas enttäuscht. Mir war von Vorneherein klar, dass ich für den Preis von 4,95 € meine Erwartungen nicht zu hoch schrauben durfte. Trotzdem hatte ich mir etwas mehr erhofft. Zum Teil auch, weil mir die Blushes von Catrice immer sehr gut gefallen.
Die Deckkraft ist im Großen und Ganzen nicht besonders. Ich musste mehrmals schichten, um überhaupt ein sichtbares Swatch-Ergebnis fürs Foto zu bekommen. Außerdem stauben und bröseln die Eyeshadows schon sehr beim Auftragen. Besonders den ersten Farbton (in der Palette (eine Art warmer Sandton mit Schimmer) ist auf der Haut so hell, dass ich ihn eigentlich nur als Highlighter einsetzen würde. Je dunkler die Farben werden, desto besser ist das Ergebnis, trotzdem ähneln sich gerade die letzten beiden Töne sehr. 
Obwohl auf der Rückseite von "seidiger und geschmeidiger Textur mit unterschiedlichen Effekten von matt  bis metallisch" die Rede ist, sind eigentlich alle Farbtöne mit Schimmer. Leider ist kein einziger richtig matter Lidschatten dabei, was ich sehr schade finde, auch wenn auf dem Foto die letzten zwei Farben matter wirken als in echt. 

Ein AMU mit der Absolute Nude Eyeshadow Palette habe ich noch nicht geschminkt, werde ihr aber trotz allem eine Chance geben. Schon allein wegen der gut gelungenen Farbzusammenstellung. Ich bin selbst gespannt, auf das Ergebnis ;-)



Donnerstag, 19. September 2013

Entdeckt: Wonderstruck by Taylor Swift

Eigentlich bin ich kein Fan von "Celebrity-Parfüms" und mache für gewöhnlich einen großen Bogen darum. In meinen Augen sollten die Stars und Sternchen dabei bleiben, was sie am besten können: Ihre Goldkelchen benutzen und singen oder in unzählige Rollen schlüpfen und uns auf der Kinoleinwand begeistern. 
Warum gehört es seit einiger Zeit zum festen Repertoire einer jeden Promi-Dame, dass sie ein eigenes Parfüm präsentieren muss (oder gleich mehrere?). Nichts weiter als Marketing-Strategie, um den Merchandise-Markt eines bestimmten VIPs auszubauen: Wenn wir schon nicht aussehen / singen / schauspielern können wie Star X oder Berühmtheit Y, dann wird uns wenigstens die Chance gegeben, so zu riechen. 

Und trotz meiner (leicht offensichtlichen) Abneigung gegen Düfte, die von Stars mit ihren Namen versehrt werden, habe ich mir Taylor Swifts "Wonderstruck" gekauft. Nein, ich habe nicht urplötzlich meine Einstellung geändert. Aber was soll man sagen: Ausnahmen bestätigen die Regel. Ganz im Gegensatz zu Unmengen anderer Parfüms bekannter Leute, finde ich "Wonderstruck" wirklich gut gelungen. 


Ganz aktuell ist Taylor Swifts Debut-Parfüm ja eigentlich nicht mehr. Bereits 2011 kam es auf den Markt und zwei Jahre sind in der Beauty-Welt eine lange Zeit. Inzwischenzeit gab es zwei weitere Düfte, der neuste, "Taylor by Taylor Swift", ist erst seit letzten Monat erhältlich. 
Bei einer meiner - zuweilen etwas ausartenden - Duty-Free-Shopping-Aktionen (ein anderes Beispiel dafür hätten wir hier) bin ich eigentlich ganz zufällig darauf gestoßen. Ins Auge gestochen ist mir dabei die hübsch designte Flasche (die Produktplatzierung zwischen Justin Biebers Parfüm und Madonnas neuster Duft-Kreation war es sicher nicht, was mich anlockte). 
Ein bisschen verspielt, leicht orientalisch angehaucht und very, very girly kommt es daher. Den verzierten Verschluss und die goldenen Charms finde ich besonders schön. 
Und wie riecht das Duftwässerchen? Fruchtig und süß, trotzdem sehr floral. Unter anderem haben Himbeere, Brombeere, Weißer Hibiskus, Apfelblüten, Grüner Tee, Vanille, Sandelholz und Pfirsich ihren Beitrag dazu geleistet. Es riecht frisch und jugendlich, aber dennoch nicht wie ein typischer "Teeny-Duft". Ich war zu meiner eigenen Überraschung sehr angetan davon und ließ es in mein Einkaufskörbchen wandern, zu mal ich den Preis von 29,95 € für das 50ml-Fläschen als guten Deal gesehen habe.


Man muss kein Hardcore-Taylor-Swift-Fan sein, um diesem Duft etwas abgewinnen zu können (ich selbst singe allerdings gerne mal im Radio mit, wenn einer ihrer Songs gespielt wird). Besonders begeistert bin ich von der langen Haltbarkeit von "Wonderstruck", was natürlich auch zum großen Teil daran liegt, dass es sich dabei um ein Eau de Parfum handelt und nicht wie bei vielen anderen Promi-Düften um ein Eau de Toilette (wäre es ein Eau de Toilette gewesen, hätte ich es wahrscheinlich nicht mit nach Hause genommen, so etwas kaufe ich nämlich nie. Ich möchte gerne lange riechen, wonach ich rieche ^^). 

Mein Fazit: Ab und zu muss man sich selbst korrigieren. Ja, ich bin kein Fan von Celebrity-Parfüms. Außer von Taylor Swifts Wonderstruck. Das gefällt mir nämlich ausgesprochen gut. Vielleicht sollte ich mich ja doch hin und wieder in den Promi-Bereich der Parfüm-Abteilungen wagen. Was meint ihr? Habt ihr Erfahrungen mit Düften von Stars?

Dienstag, 17. September 2013

Für Pfirsichweiche Haut: Vineyard Peach Scrub & Lotion von The Body Shop





Wenn es für mich dieses Jahr einen Geruch gibt, den ich mit Sommer in Verbindung bringe, dann ist es der von Weinberg-Pfirsichen. Über die letzten Monate habe ich haufenweise davon gegessen, während ich auf dem Balkon saß und mit einem Buch auf den Knien die wenigen Sonnenstrahlen genossen habe, die uns der deutsche Sommer 2013 geschenkt hat. 
Die Weinberg-Pfirsiche - in ihrer unverwechselbaren Optik  - schmecken süßer und riechen intensiver als ihre gewöhnlichen Verwandten. Einfach himmlisch.
Kein Wunder also, dass ich einfach nicht an der Limited Edition von The Body Shop vorbei gehen konnte, die sich genau dieser herrlichen Frucht widmet. Schon wenn ich nur daran rieche, fühle ich mich in die warme Jahreszeit zurück versetzt (wenn man in den Kalender blickt, eigentlich gerade erst gestern gewesen, gefühlt aber schon hundert tausend Lichtjahre entfernt) und mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Pfirsichweiche Haut? Ja, aber bitte!


Von all den köstlich duftenden Produkten der Vineyard Peach Collection habe ich mich für das Body Scrub und die dazu gehörende Bodylotion entschieden. 
Schon wenn man den Deckel des Body Scrubs abnimmt, umhüllt einen der saftig-süße Duft von Weinberg-Pfirsichen und ich muss mich zusammen reißen, um mir keinen Löffel zu schnappen und es zu essen. Seinen Job verrichtet es ganz wunderbar. Oft sind mir die Körner in Bodyscrubs und -peelings zu klein oder zu wenig. Bei diesem hier ist genau die richtige Menge und Konsistenz (schön cremig) vorhanden, um sich von all den Hautschübchen zu befreien, die keiner braucht, und eine samtig weiche Haut zu zaubern.  Auch zwei Tage später noch fühlt sich meine Haut deutlich glatter und zarter an. I like a lot.
Die Bodylotion im praktischen Spender versorgt die geschrubbte Haut dann nach der Dusche mit Feuchtigkeit. Ihr Duft ist etwas dezenter, aber langanhaltend. Da es sich um eine Lotion handelt, ist sie leichter als die (von mir heiß geliebten) Body Butters, für die The Body Shop so berühmt ist, dafür zieht sie ruck-zuck ein und man kann sich anziehen. In Kombination mit dem Scrub bekommt man Baby-Popo-weiche Haut, die besser als jeder Pfirsich-Eistee duftet. 


Die Vineyard Peach Collection besteht aus dem Bodyscrub (14,-€ / 200ml), der Body Butter (16,-€ / 200ml), der Body Lotion (12,-€ / 250ml) und dem Shower Gel (6,50€ / 250ml). 
Erhältlich ist sie in den Body-Shop-Filialen und online.

Sonntag, 15. September 2013

Le Volume De Chanel Khaki Bronze



Meine Liebesbeziehung zur Le Volume von Chanel hat vor ungefähr einem halben Jahr begonnen. Ich weiß es noch, als wäre es erst gestern gewesen. Wie wir Augenkontakt herstellten. Erst etwas zögerlich. Fast schüchtern. Dann intensiver. Ich versuchte weg zu sehen, konnte aber den Blick nicht mehr von ihr nehmen. Ja, sie hatte meine Aufmerksamkeit erregt, aber beruhte das auch auf Gegenseitigkeit? Ich ging rüber zu ihr. Wie schön sie doch war in ihrem lackschwarzen, eleganten Outfit. Klassisch. Zeitlos. Elegant. Ein wahrer Eyecatcher in ihrer Schlichtheit. Sofort war es um mich geschehen. Wie lange schon hatte ich nach ihr gesucht. Der "Einen". Der perfekten Mascara.
Kurz darauf zog sie bei mir ein und seither haben wir viele schöne Stunden miteinander verbracht. Ich konnte nicht glauben, wie viel Zeit ich mit den Falschen verschwendet hatte. Mit Mascaras, die nicht hielten, was sie mir versprachen. Die oft nicht mehr waren, als eine schöne Hülle. Aber die Le Volume de Chanel war alles, was ich mir immer gewünscht hatte. Innerlich und äußerlich. Und ich glaube, dass sie für immer einen ganz besonderen Platz in meinem Make-Up-Täschchen besitzen wird. Kein anderes Produkt hat es bisher geschafft, sie vom Thron zu stoßen.



Ihr seht, ich bin ein big, big Fan. Dementsprechend groß war meine Aufregung, als ich vor kurzem ein kleines, aber feines Päckchen von Chanel bekam, mit der neuen Le Volume de Chanel in der Herbstfarbe Khaki Bronze. 
Meine Erfahrungen mit farbigen Mascaras hält sich  - bis auf ein ziemlich desaströses Intermezzo mit einer neonblauen Wimperntusche als ich vierzehn war - ehrlich gesagt in Grenzen. Gebranntes Kind, etc. Was meine Wimpern anging, wollte ich es einfach immer klassisch schwarz und ohne viel Schnickschnack. Aber dann fiel mir, wie gesagt, die Le Volume in dieser neuen Trendfarbe in die Hände. Der Farbton Khaki-Bronze aus der aktuellen Herbstkollektion 2013 ist ein schimmerndes Olivgrün. Schon auf dem Bürstchen wirkt er nicht zu aufdringlich, sondern richtig warm und elegant (auf jeden Fall Lichtjahre entfernt von meiner draumatischen Erfahrung mit besagter farbiger Mascara). Das erste, was mir nach dem Auftragen auffiel, war, wie gut diese Farbe mit meinen grünen Augen harmoniert. Das Ergebnis wirkt erfreulich natürlich und passt sich gut meiner persönlichen Wimpernfarbe an. Genau das richtige für ein schönes Every-Day-Make-Up in herbstlichen Braun- und Karamell-Tönen.



Wie schon bei der regulären Le Volume ist das Auftragen ein Traum. Häufig finde ich dünnere Bürstchen etwas unangenehm an den Wimpern. Die Snowflake-Lamellen der Le Volume sind hingegen sehr anschmiegsam. Auch jucken mir bei vielen anderen Mascaras nach einiger Zeit die Wimpern. Doch die Le Volume kann ich den ganzen Tag tragen ohne dass so etwas passiert oder die Farbe gar anfangen würde zu bröseln. Die Textur finde ich umwerfend und besonders schnell trocknend. Im Gegensatz zu anderen Produkten muss ich bei ihr nie irgendwelche unvorteilhaften Mascara-Patzer von meinem Gesicht entfernen. Die Wimpern wirken nach dem Tuschen so dicht und dunkel, dass man sogar auf den Eyeliner verzichten kann.

 


Seit die Le Volume in Khaki Bronze auf meinem Tisch gelandet ist, habe ich sie beinahe ununterbrochen getragen. Ich bin selbst überrascht, was für einen schönen Effekt eine getönte Mascara ergibt. Sie gibt den Wimpern mehr Tiefe und Dimension und wirkt dabei natürlicher als die reguläre Variante. Mit dem Farbton Khaki-Bronze hat Chanel bei mir jedenfalls direkt ins Schwarze getroffen.


Die Le Volume in den bisher gänigen Farben (Noir, Bleu und Prune) gibt es für 29,99 € (z.B. bei Douglas). Ich denke, dass die Khaki-Bronze sich im selben Preisbereich befindet, allerdings ist sie dort im Online-Shop noch nicht aufgeführt, obwohl die Collection Superstition Chanel offiziell schon seit 17. August im Handel erhältlich ist.



Das Produkt wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt






Donnerstag, 12. September 2013

It's always the sun...


Jetzt, wo das Wetter sich offensichtlich dazu entschlossen hat, ohne Übergang vom Hochsommer in den Herbst zu wechseln, fühlt es sich irgendwie so an, als hätte ich meinen Urlaub nur geträumt. Doch vor wenigen Tagen noch, habe ich mich genüsslich in der Sonne geaalt und jeden möglichen Augenblick genutzt, um genug Vitamin D zu tanken, damit ich einigermaßen durch die kalten Jahreszeiten komme. 
Solange die Urlaubsbräune noch nicht verblasst ist, möchte ich die Gelegenheit nutzen und euch hier zeigen, was mich während meiner zwei Wochen als Sonnenanbeterin begleitet hat. Zwar ist die Zeit der Sonnencremes zwar langsam schon wieder vorbei, aber nach dem Urlaub ist ja auch bekanntlich immer vor dem Urlaub.

Es gab einmal eine Zeit, da dachte ich, Ziel einer jeden Ferienreise sei es, so braun gebrannt wie nur irgendwie möglich wieder zurück zu kehren. Um das zu erreichen, habe ich auch gern mal den einen oder anderen leichten Sonnenbrand riskiert und mich wie in Hähnchen auf dem Grill in der Hitze gedreht. Dass das nicht gesund ist, weiß ich auch. Zu intensives Sonnenbaden fördert Krebs und lässt die Haut schneller altern. Aber was soll ich sagen? Damals waren es mir die Ohs und Ahs und die "Wow, bist du braun!"-Ausrufe wert. 
Wenigstens wusste ich immer wo die Grenze war und habe mich nicht wie viele andere Urlauber in eine menschliche Pellkartoffel verwandelt. Aufgeplatzte, feuerrote Haut sieht niemals schön aus und schmerzhaft ist es obendrauf. Und ich will ja schließlich aussehen wie von der Sonne geküsst und nicht wie ein Brandopfer zweiten Grades.

Mittlerweile habe ich Gott sei Dank dazu gelernt. Vorbei sind die Zeiten von Sonnenbrand & Co. Jetzt achte ich sehr stark auf ausreichenden Sonnenschutz. 
Wenn man wie ich sehr, sehr helle Haut hat, sollte man besonders Wert auf einen hohen LSF legen und sich wenn möglich nicht der direkten Sonne aussetzen. Als Sonnencreme habe ich während meiner zwei Wochen Mallorca täglich die Sensitive Expert 50+ von Garnier Ambre Solaire benutzt. Dabei handelt es sich um eine spezielle Sonnenschutzmilch für empfindliche und sogar sonnenintolerante Haut. 
Schon unsere deutsche Sonne reicht aus, um mich zu "brandmarken", also ist diese Creme genau das richtige für mich. Obwohl es sich um eine Milch handelt, ist die Textur leicht und lässt sich gut verteilen. Der Geruch ist angenehm und nicht zu aufdringlich. Angeblich soll sie wasserfest sein, was ich nicht genau beurteilen kann. Allerdings habe ich meine Sonnencreme auch nicht im Pool davonschwimmen sehen, was ich als gutes Zeichen werte. Die Tube beinhaltet 200ml, was mir bei täglich mehrmaligem Benutzen gut über die zwei Wochen gereicht hat. Ich habe mir noch eine kleinere Version gekauft, die ich bei Ausflügen immer in der Handtasche hatte, um unterwegs meinen Sonnenschutz aufzufrischen. 
Mit dem Ergebnis der Sensitive Expert 50+ war ich mehr als zufrieden. Ich hatte keine einzige rote Stelle, geschweige denn einen Sonnenbrand, auch nicht wenn ich direkt der Sonne ausgesetzt war, wie z.B. bei einer Schiffsfahrt. Stattdessen habe ich eine gleichmäßige, schöne Bräune bekommen. 

Um mich nach dem Sonnenbaden ausreichend zu pflegen habe ich die After Sun Feuchtigkeitsspray - ebenfalls von Garnier Ambre Solaire - benutzt. Es beinhaltet Kaktus-Extrakt und soll die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und sonnengeplagte Haut beruhigen. Ein großes Plus an dieser After Sun ist, dass es sich dabei um ein Spray handelt. Damit erreicht man wirklich jede Stelle des Körpers gut und müsste die Lotion notfalls nicht einmal mehr verreiben. Der Geruch ist frisch und angenehm. Ob sie wirklich bei spannender und geröteter Haut hilft, kann ich nicht sagen, da ich dieses Mal wirklich von jedem Sonnenbrand verschont wurde. Einziges Manko ist, dass mir die Textur etwas zu leicht war. Für meinen Geschmack hätte sie ruhig noch eine Spur reichhaltiger sein können. Andererseits zog sie dadurch sehr schnell ein. 


Um meinen täglichen Sonnenschutz abzurunden, habe ich mir in der Apotheke die Anthelios XL 50+ Creme von La Roche-Posay geholt, die speziell für das Gesicht ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich Pickel und Unreinheiten bekomme, wenn ich mir normale Sonnencreme für den Körper ins Gesicht schmiere. Darauf verzichten, mich im Gesicht einzucremen, wollte ich aber auch nicht, da mir der LSF meiner Tagescreme mit 15 einfach zu wenig war. Das tolle an der Anthelios XL 50+ ist, dass sie auch für Sonnenallergiker geeignet ist und ihr Sicherheitniveau sogar höher ist, als von der EU gefordert. Die Textur ist hauchfein und leicht, die Haut wirkt danach kein bisschen klebrig. Ich habe sie sogar ein paar Mal als Make-Up-Unterlage benutzt, was sie tadellos bewältigt hat. Die Foundation ließ sich super darauf verteilen und hielt ohne zu krümeln oder ähnliches über mehrere Stunden. Aber das allerbeste: Keine Hitzepickelchen mehr! Diese Creme ist wirklich mein kleines Highlight und nur zu empfehlen, wenn man sensible Haut hat. Ich denke, dass sie sich ganz sicher zu einem meiner absoluten Sonnenschutz-Basics entwickeln wird. 

Wie schützt ihr eure Haut vor der Sonne? Habt ihr Lieblingsprodukte? Wie haltet ihr es mit dem LSF? 

Mittwoch, 11. September 2013

Ratzfatz ab - Bourjois Miraculeux 1 Seconde Nagellackentferner


Manchmal kauft man etwas aus purer Not, einfach weil man es in diesem Moment braucht. Egal, ob man weiß, dass man zu Hause genug davon herumstehen hat. Sogar dann, wenn einem klar ist, dass es völlig überteuert ist (z.B. Haarspray für 9 € in einem spanischen Supermarkt ). 
Genau so ging es mir während meines Mallorca-Urlaubs in Sachen Nagellack-Entferner. Mein Lack war dabei, sich endgültig von mir zu verabschieden, doch dummerweise hatte ich den Nagellackentferner zu Hause vergessen. Nun hätte ich den Zustand meiner Nägel auch einfach so belassen können - ich war ja schließlich im Urlaub und die Chance, dass ich später einmal auf irgendwelchen Paparazzi-Fotos meine ungepflegten Nägel würde bewundern können, stand ungefähr eins zu einer Million. Trotzdem störte es mich. Schließlich habe ich meine Hände jeden Tag im Blickfeld. Abgesplitterter Nagellack? Pfui, Teufel. 
Also ich ab in die nächste Parfümerie und dalli dalli geeignetes Arbeitsmaterial für eine neue Maniküre besorgen. Ohne groß darüber nachzudenken, griff ich zum erst besten Nagellackentferner, der mir ins Auge stach, und schleppte ihn zur Kasse. Ich hatte ihn mir nicht einmal genauer angesehen. Geschweige denn das Preisschild. Ich meine, hey, es war ein Nagellackentferner in einem pinken Pflastikfläschchen. Was würde der schon groß kosten? Beim Zahlen bekam ich dann doch große Augen: rund 8€ kostete mich die Aussicht auf Lackfreie Nägel (nur um sie gleich darauf wieder neu vollzupinseln). Normalerweise benutze ich Nagellackentferner von P2 oder Essence für knapp 2€. Ich zahlte, trug meine Beute ins Hotel und hoffte um des Entferners Willen, dass er sein Geld Wert war.  




Als ich dann das Döschen aufschraubte (Wattepads schon griffbereit), kam die Überraschung. Das, was ich in meiner Blindheit für einen stink-normalen Nagellackentferner gehalten hatte, war in Wirklichkeit einer dieser super-tollen Wunder-Dinger, wo man nur den Finger hineinzustecken brauchte und - hex, hex - wie von Zauberhand war der Lack ab. Da ich so etwas schon immer ausprobieren wollte, war ich sofort Feuer und Flamme. 
Im Inneren des pinken Bourjouis-Döschens befindet sich ein in Nagellackentferner getränkter Schwamm mit einem kleinen Loch in der Mitte. Dort hinein steckt man seinen Finger, dreht ihn ein bisschen hin und her, und schon ist der Lack verschwunden. Ganz einfach, ohne Wattepads und große Sauerei. Es war ein Traum. 

Nie hätte ich es für möglich gehalten, dass dieses Prinzip wirklich so gut funktioniert. Dazu kommt noch ein angenehmer Duft nach roten Früchten und Vanille (nicht am Schwamm schnuppern, sondern danach an den Händen!) und Nägel und Haut fühlen sich kein bisschen ausgetrocknet an, sondern schön weich. 8€ für diesen Nagellackentferner? Mit Freuden! Er ist jeden Cent Wert. 

Interessiert ihr euch auch für diesen magischen, ruck-zuck Nagellackentferner von Bourjouis? Ihr bekommt ihn z.B. bei Amazon.


Dienstag, 10. September 2013

Versprüht allerbeste Laune: Honey by Marc Jacobs



Es gibt Etwas, das mir am Fliegen fast genauso gut gefällt, wie die Reise selbst: Die Duty-Free-Shops. Ich liebe es, durch den Flughafen zu stöbern und mich von den vielen tollen Angeboten berauschen zu lassen. Mal hier schnuppern, mal da. Ähnlich wie in der Parfümerie, nur dass die netten Damen im Duty-Free-Shop damit rechnen, dass man sich jede zweite Flasche unter die Nase hält ohne "etwas zu suchen" und nicht ständig aufdringlich gefragt wird  ob man einem helfen kann.
Zu helfen ist mir wahrscheinlich sowieso nicht mehr. Nicht selten muss ich mich am Ende beeilen, um noch rechtzeitig zum Check-In zu kommen. Aber die Errungenschaften, die ich dann mit mir herumschleppe, sind den Spurt zum Abflug alle mal Wert. 

Natürlich konnte ich den Flughafen auch dieses Mal nicht ohne eine Tüte aus dem Duty-Free-Bereich verlassen. Mit an Bord kam Marc Jacobs' neuster Duft "Honey", der mich so bezaubert hat, dass ich ihn einfach nicht zurück lassen konnte. 



"Honey" ist viel weniger süß, als man dem Namen nach erwarten würde. Statt klebrig-sweet duftet Marc Jacobs' neuste Parfüm-Kreation wunderbar frisch und blumig. Einmal dran gerochen, und schon war ich in Love. 
Die Kopfnote von "Honey" besteht aus Birne, Mandarine und - etwas ungewöhnlich - Fruchtpunsch. Die Herznote kommt mit Orangenblüten, Pfirsichnektar, Aprikose und Geißblatt daher. Abgerundet wird das Ganze mit der Basisnote von Vanille, warmen Hölzern und natürlich Honig. Trotz des Namens "Honey" riecht man mit diesem Duft nicht wie ein Honigbrot. Es ist ein freundlicher Alltags-Duft zum Wohlfühlen.


Mit seinen hübschen Pünktchen ähnelt Marc Jacobs' neues Duftwässerchen vom Design her dem Vorgänger "Dot. Dem einen oder anderen mag der Flakon vielleicht etwas zu kitschig sein, mir hingegen gefällt die gepunktete Kugel mit den Perlen besetzten Bienchen sehr gut. Das Fläschchen passt zum Duft: Frisch, leicht und sommerlich.
Ich finde ihn fast zu hübsch, um ihn zu den andern Düften ins Badezimmerregal zu stellen und werde ihn schön draußen stehen lassen, damit ich ihn auch ausreichend bewundern kann.

Das Eau de Parfum gibt es in drei Größen: 30ml für 49,95 €, 50ml für 69,95€ und die Jumbo-Flasche mit 100ml für 89,-€. Ich habe die 50ml-Flasche im Duty-Free für 57 € und ein paar Zerquetschte bekommen und dazu noch ein Miniatur-Fläschchen mit 4ml für die Handtasche als Geschenk.
Über die Haltbarkeit lässt sich auch nicht meckern: Auch ohne Nachsprühen hält "Honey" locker 5 Stunden durch und gehört damit Gott sei Dank nicht zu den Parfüms, die sich schon nach kürzester Zeit verflüchtigen.

Für mich ist "Honey" von Marc Jacobs mein ultimative Sommerduft. Und auch wenn ich mit dem Urlaubsflieger wahrscheinlich den Sommer für dieses Jahr endgültig hinter mir lassen musste, werde ich mich trotzdem in eine Wolke davon hüllen. So richtig zum Trotz. Weil ich die warme Jahreszeit nicht gehen lassen will. Und weil ich der Meinung bin, dass man  "Honey" auch gut noch im Herbst aufsprühen kann. Und durch den Winter. Natürlich auch im Frühling. Irgendwie immer.

Also falls euch mal auf der Straße eine nicht ganz zurechnungsfähig wirkende Blondine über den Weg läuft, die ständig an ihrem eigenen Handgelenk schnuppert - das bin dann wohl ich.

Montag, 9. September 2013

Goodbye Holiday - Zurück im Alltag


Mir kommt es so vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass ich voller Vorfreude Richtung Süden gedüst bin. Die Zeit ist wie im Flug vergangen. Zwischen all dem Sonnenbaden, Sightseeing und Schlemmen sind mir die Tage geradezu zwischen den Fingern verronnen. Der Sand, auf dem ich täglich mein blondes Haupt am Strand gebettet habe, wäre wahrscheinlich zäher durchs Stundenglas gelaufen, als meine zwei Wochen Erhol-Urlaub. 
Jetzt bin ich wieder hier, zurück im kalten Deutschland und werde passenderweise auch gleich mit ungemütlichem Wetter begrüßt. Doch obwohl ich friere, seit ich aus dem Flugzeug ausgestiegen bin, freue ich mich auch, wieder zurück im Alltag zu sein. 
Nach vierzehn Tagen süßem Nichts-Tun bin ich motiviert und voller Tatendrang. Noch eine Woche länger und ich wäre mit meiner Liege verschmolzen und hätte mich nie wieder auch nur einen Zentimeter vom Fleck gerührt. 
Jetzt wird es Zeit, wieder in die Hände zu spucken und in die Tasten zu hauen (vielleicht nicht direkt danach, das wäre leicht unhygienisch). Dieser Blog muss wiederbelebt und aus dem Dornröschen-Schlaf gerissen werden, in den er während meiner Abwesenheit gefallen ist. Ideen dazu habe ich genug. Schaut ab und zu vorbei und seht, was es bei mir Neues gibt - ich würde mich wirklich freuen. 

Die allerliebsten Grüße

Eure Julie