Während es draußen ungemütlich und
      kalt wird, ich mich zu Hause gemütlich mit Tee und selbst
      gebackenen
      Weihnachtplätzchen einmummle und die Wohnung durch eine Unzahl an
      Duftkerzen zum potentiellen Brandherd umdekoriere, muss ich
      seltsamerweise an Paris denken. Ich weiß nicht, in welchem
      Zusammenhang die kalte Jahreszeit draußen mit der Stadt der Liebe,
      der Mode und der Straßencafés steht, aber ich kann nicht anders,
      als mich ganz dem Kopfkino hinzugeben und von meinem letzten
      Paris-Trip zu träumen. 
| Über den Dächern von Paris - Blick vom Montmartre über die Stadt | 
Ich komme viel herum, und jede Stadt,
      die ich besuche, erhält einen ganz besonderen Platz in meinem
      Herzen. Jedes Fleckchen Erde, zu dem ich bisher gereist bin, ist
      etwas Einzigartiges, mit dem ich jeweils ganz spezielle Dinge in
      Verbindung bringe. Eine Stadt besteht nicht nur aus dem, was in
      den
      Reiseführern steht – sie besteht immer auch aus einem Gefühl,
      etwas, das uns erfasst und schwer in Worte zu packen ist. Ich weiß
      nicht, ob dieses Gefühl für jeden Besucher das gleiche ist –
      wahrscheinlich eher nicht – aber fast kommt es mir so vor, als
      wäre
      auch ich selbst in jeder Stadt eine andere. 
In London bin ich gern
      trendig und modemutig, in Venedig verträumt, in Wien traditionell.
      Aber in Paris? Paris wirkt auf einen. Sobald ich am Gare de L'Est
      aus
      dem Zug steige, verwandle ich mich und schätze die schönen,
      kleinen
      Dinge des Lebens mehr. Ich genieße meinen Cafe au Lait im Quartier
      Latin mehr als meinen Coffee-to-go vor der Arbeit, bewundere die
      Stadt von den Stufen vor Sacre Coeur aus, lasse mich von den
      vielen
      Bauwerken verzaubern, aus deren Poren Geschichte strömt. Wenn ich
      an
      den Geschäften an der Champs-Elysées vorbei ziehe, fühle ich mich
      wie Coco Chanel höchstpersönlich. Ich bewundere die Stilsicherheit
      der Französinnen ebenso wie ihre klassische Schönheit, lasse mich
      zu Macarons von Ladurée verführen, bewundere Kunst alter Meister
      im
      Louvre oder Musée D'Orsay und träume von Abenden in der Opéra
      Garnier, während ich von die Weihnachtsdeko im Galaries Lafayette
      bestaune.
| Der Louvre | 
| Traumhafte Weihnachtsdeko im Galaries Lafayette  | 
 Ich habe  wundervolle Erinnerungen an
      Paris und schwelge darin, während ich mir ein paar Spritzer Chanel
      No.5 aufs Handgelenk gönne – für das richtige Feeling. Vielleicht
      sollte ich der Stadt mal wieder einen Besuch abstatten. Denn,
      schon
      Audrey Hepburn hat es überaus treffend in Worte gefasst: „Paris is
      always a good idea“. 
wirklich schön geschrieben und tolle fotos !
AntwortenLöschenwenn man das so sieht, packt einen direkt das fernweh :)
liebe grüße
marie
marieenoire.blogspot.de
Danke, Marie, für dein liebes Comment :-) Ja, wenn ich die Bilder betrachte, würde ich auch am liebsten sofort in den Zug springen!
LöschenSehr schöner Post!
AntwortenLöschenVielleicht hast du Lust an meiner Blogvorstellung unter folgenden Link teilzunehmen:
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LG und ein frohes Fest,
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